Der Erstkontakt – Liebe auf den ersten Blick?

    Was Sie auf keinen Fall tun sollten: Schandtat – Geringschätzung: Lassen Sie den Kandidaten nicht warten! Viele Bewerber sind unzufrieden mit der Rückmeldungsquote und das führt zur ersten Demotivation beim Bewerber.
    2 min Lesedauer 11. Oktober 2023
    Aktualisiert: 23. Dezember 2023
    Von Thomas Völkl
    Bewerbungsmanagement
    Recruiting
    Der Erstkontakt – Liebe auf den ersten Blick?

    Der Erstkontakt – Liebe auf den ersten Blick?

    Warum soll es das nicht auch zwischen einem Bewerber und einem Unternehmen geben? Nach dem ersten Gespräch, Kontakt oder Treffen läuft es einfach. Die Summe vieler Kleinigkeiten macht den Ersteindruck aus – anbei ein paar Anregungen dazu:

     

    Was Sie auf keinen Fall tun sollten:

    Schandtat – Geringschätzung: Lassen Sie den Kandidaten nicht warten! Viele Bewerber sind unzufrieden mit der Rückmeldungsquote und das führt zur ersten Demotivation beim Bewerber. Die einen Unternehmen lassen Ihre Bewerber sechs Wochen auf eine Antwort warten und die anderen antworten erst gar nicht.

     

    Wie Sie es besser machen:

    Eine Bewerbungsmappe ist auf Ihrem Schreibtisch gelandet? Auch wenn Ihnen heute die Zeit fehlt, diese in Ruhe aufzuschlagen: Bestätigen Sie noch heute den Eingang der Bewerbung per E-Mail: “Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Stellenbeschreibungen. Ihre Unterlagen sind bei uns eingegangen und werden nun sehr gerne geprüft. Bis Ende übernächster Woche erhalten Sie von uns eine Nachricht…” Warum? Weil Reaktionsgeschwindigkeit und professionelles Auftreten zählen, um bei Kandidaten einen positiven Eindruck zu hinterlassen.  Zum Thema Schnelligkeit habe ich mich im Blogbeitrag “Bewerbungskiller – Sind Unternehmen zu langsam?” ausführlich beschäftigt.

    Was signalisiert ein kurzer Gruß dem Bewerber? Meine Unterlagen sind angekommen und ich darf mit weiteren Kontakt rechnen. Und genau das wünschen sich die Kandidaten!

    Wenn Sie mehrere Tage nach Bewerbungseingang bis zu Ihrem Erstkontakt verstreichen lassen, sorgen Sie für eine alles andere als gute Erfahrung bei Ihrem Bewerber!

     

    Benötigt diese Schnelligkeit technische Voraussetzungen?

    Stehen dem Unternehmen keine Suchmaschinen-optimierten Webseiten zur einfachen Interaktion und Auffindbarkeit für den Bewerber zur Verfügung oder gibt es keine optimierte bzw. vernetzte Software im Personalbereich, die auch automatische Nachrichten erstellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, den Rekrutierungsprozess schnell und professionell durchzuführen, sehr stark von der Zeit und Geschwindigkeit des HR-Verantwortlichen abhängig. Denn dieser hat neben der akuten Personalsuche meist viele weiteren Aufgaben abzuarbeiten, sodass es viel zu oft zu Verzögerungen kommt. Verzögerungen, die Ihr Kandidaten nur schwer nachvollziehen kann und den Ersteindruck vermiesen.

     

    Deshalb: 

    Investieren Sie in exzellente Software für Ihr Recruiting und schulen Sie Ihre Mitarbeiter dahingehend, diese Software zu nutzen! Weiterhin lassen sich viele Prozesse auch im Recruiting automatisieren, ohne dass im Ergebnis nichtssagende Allgemeinheiten kommuniziert werden. Hier ist Kreativität gefragt!